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Fortsetzung: Schulen

Seit dem Schuljahr 1998/1999 erhalten Fremdsprachen mehr Gewicht an der Berliner Schule. So erlernen fast 40 Prozent aller Drittklässler bereits jetzt eine Fremdsprache – meist Englisch. Bis zum Schuljahr 2000/2001 sollen es 100 Prozent sein. Bis dahin gilt die Regel: Beginn der Fremdsprache in Klasse 5. Zur Wahl stehen Englisch, Französisch, Latein, Russisch und Spanisch. Einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Erziehung leisten seit 1992 die Staatlichen Europa-Schulen Berlin. Hier werden ausländische und deutsche Kinder in einer der Fremdsprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Neugriechisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch oder Türkisch sowie in Deutsch unterrichtet. Für jeweils 50 Prozent der Schüler ist die jeweilige Fremdsprache gleichzeitig Muttersprache.

Die John-F.-Kennedy-Schule unterrichtet in Deutsch und Englisch und führt zu deutschen und amerikanischen Schulabschlüssen. Am traditionsreichen Französischen Gymnasium ist die Unterrichtssprache Französisch. Für Kinder, deren Eltern nur vorübergehend ihren Wohnsitz in Deutschland haben, gibt es die Möglichkeit, eine internationale Privatschule zu besuchen, zum Beispiel die Berlin International School, Berlin British School (englisches Schulsystem), Cité Scolaire de Reinickendorf (französisches Schulsystem), die Japanische Internationale Schule zu Berlin oder die bereits seit 1906 in Berlin existierende Schwedische Schule, die allen skandinavischen Kindern offen steht.

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