Gesundheit
Medizin
hat in Berlin eine lange Tradition. Erwähnt seien nur die Charité
und Wissenschaftler wie Robert Koch, Rudolf Virchow und Ferdinand
Sauerbruch. Mit rund 6.200 niedergelassenen Ärzten, 3.700 Zahnärzten,
6.500 Apotheken sowie über 26.000 Krankenhausbetten ist die
gesundheitliche Versorgung der Berliner und ihrer Gäste gesichert.
Neben der medizinischen Grundversorgung gibt es zahlreiche Möglichkeiten
einer Spezialbehandlung, die nicht nur von Berlinern in Anspruch
genommen werden. Hierzu gehören das Deutsche Herzzentrum, die
Transplantations- und Lasermedizin, Knochenmarktransplantationen
und der Einsatz von computergesteuerter Operationstechnik bei Mund-,
Kiefer- und Gesichtsoperationen.
Die hohen Kosten im Gesundheitswesen erfordern in den nächsten Jahren strukturelle Veränderungen. So soll zum Beispiel die Zahl der Krankenhausbetten auf 22.000 reduziert werden. Trotz dieses Abbaus wird die Versorgung der Patienten in Verbindung mit der Anwendung neuer Behandlungsmethoden aufgrund des medizinischen Fortschritts gesichert bleiben. Darüber hinaus ist eine enge Verzahnung aller medizinischen Einrichtungen, wie zum Beispiel der ambulant tätigen Ärzte, der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, dringend erforderlich, um die Qualität der Versorgung zu verbessern und sie gleichzeitig bezahlbar zu machen. |